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Russo nach Assen-Sturz rund drei Monate außer Gefecht

Tuesday, 19 April 2016 15:54 GMT

Nach dem Highspeed-Crash von Assen ist Riccardo Russo in den nächsten Wochen nur mehr Zuschauer im Superstock 1000 Cup.

Nach seinem schweren Sturz im Rennen zum FIM Superstock 1000 Cup in Assen am letzten Wochenende, wird Ricardo Russo rund drei Monate außer Gefecht sein. Der Italiener stürzte in Runde fünf im Meeuwenmeer.

Russo war von der Pole Position aus los gefahren.

Das Statement des Pata Yamaha Official STK1000 Teams:

‚Der 23-jährige Italiener wurde sofort ins Medical Center der Rennstrecke gebracht und von dort ins Wilhelmina Ziekenhuis Assen Krankenhaus verlegt, wo ihm eine Platte in die Brüche von Schien- und Wadenbein eingesetzt wurde. Russo bleibt noch einen Tag in Assen, bevor er eine Genesungszeit von drei Monaten vor sich liegen sieht. Danach kann die Rehabilitation beginnen.’

Riccardo Russo:
„Ich bin mit Intermediate-Reifen gefahren, aber die anderen um mich herum waren entweder auf Regenreifen oder Slicks unterwegs. Vier, fünf Runden lang hat das Motorrad gut funktioniert. De Rosa kam an mir vorbei, aber ich wusste, dass wir erst Halbzeit hatten, darum wollte ich meine Position halten. Am Ausgang der schnellen Kurve zwölf hatte ich einen Highsider und habe mir das Bein gebrochen. Ich bin ok, aber meine Hoffnungen auf den Titel sind zunichte, darum bin ich enttäuscht für Yamaha, mein Team und auch mich. Ich habe zwei oder drei Monate Genesungszeit vor mir, darum hoffe ich, dass ich in Misano wieder dabei sein kann.“

Bodo Iprenburg, Orthopäde:

„Ähnlich wie bei Teamkollege Florian Marino hat sich Riccardo Russo einen Bruch von Schien- und Wadenbein zugezogen, im Bereich seines unteren rechten Beines. Dies musste operiert und eine Platte eingesetzt werden. Wir erwarten, dass er sich vollständig erholen wird, die Genesungszeit wird wahrscheinlich drei Monate betragen, ehe wieder komplett belastet werden kann. Russo wird wahrscheinlich am Dienstag und Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen werden, das kommt darauf an wie lange es dauert, ehe er an Krücken laufen kann.“